Kurztest - IMOVIES

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Kurztest

Golden Gate Killer

Stärken:
+ spannende Ermittlungsarbeit
+ gute Schauspieler
+ schnelles Interface, technisch sauber
+ zum großen Teil solide lokalisiert

Schwächen:
- enges Zeitlimit
- einige Synchronschwächen
- vereinzelte, wenige Logikmacken
KRITIK: 
Wer bereits bei ELK MOON MURDER oder PUPPEN, PERLEN und PISTOLEN die Ermittlungsarbeit mochte, der wird hier seinen Spaß haben. Denn im Gegensatz zu den anderen genannten Beispielen, dürfte GOLDEN GATE KILLER der Überzeugendste Beitrag zum interaktiven Krimi-Genre sein. ELK MOON mag gerade in Sachen Soundtrack etwas hochwertiger dahergekommen sein, im Kern ist jedoch Groliers Polizeiarbeit die Wertigere. Der Fall, das Sammeln der Beweise und das Befragen der Zeugen ist besser umgesetzt. Doch auch hier kostet jede Frage und jedes Bereisen eines Ortes Zeit. In einem Durchlauf ist die Jagd nach dem Killer aus San Francisco kaum zu Schaffen. Das Notieren wichtiger Ereignisse und Zeugen wird ebenso wichtig wie das Abwägen, welche Beweise in welcher Form geprüft werden müssen. 
In das Interface muss sich der Spieler etwas Hineinfuchsen, manchmal ist selbiges etwas Überladen. Nicht immer ist ganz klar, welcher Test für die Beweise der Sinnvollste ist. Die Story jedoch ist spannend, die Darsteller überzeugen und die deutsche Lokalisierung wird für viele Spieler ein Segen sein, die ELK MOON MURDER aus dem gleichen Grund haben links liegen lassen. Allerdings ist die Synchro nicht ohne Schwächen. Einige Sprecher scheitern an ihrem Anspruch. Es gab schon Schlechteres, aber auch Besseres in dem Bereich.
Insgesamt ist GOLDEN GATE KILLER ein absolut solider Vertreter aus der goldenen Ära der interaktiven Filme. Im Gegensatz zu ähnlichen Spielen ist die Story hier schlüssiger und das Befragen von Zeugen untereinander etwas besser gelöst. Ein Blick hierein lohnt sich!

Wertung: 7 von 10

 
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