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Review
Crime Patrol 2: Drug Wars
Medium: PC-Version
STORY:
Sie sind ein Cop und Erspielen sich von Szene zu Szene mehr Talent, um gegen größere Razzien vorzugehen. Das wäre dann auch die Story, die keine Überraschungen, Wendungen, geschweige denn eine echte Geschichte mit sich bringt. Aber das Spiel macht auch keinen Hehl daraus, sich als puren Trash zu präsentieren. 3 von 10
GRAFIK:
In der vorliegenden, alten PC-Version muß man sich auf Verhältnisse von 1994 einstellen. Dementsprechend ist die Grafik recht pixelig. Nostalgiker werden sich daran eventuell nicht stören. Von kostengünstiger Produktion der Filme selbst kann man nicht sprechen, da teils so einiges recht professionell in die Luft fliegt.
5 von 10
SOUND:
Auch gibt es entsprechend damaligem Standard nur stark verrauschten Mono-Ton. Die ohnehin nur in englisch ohne Untertitel vorliegenden Dialoge machen die Verständlichkeit sehr schwer, allerdings wird auch, wie bereits erwähnt, keine großartige Geschichte erzählt. Soundeffekte und Musik sind in Ordnung.
6 von 10
SPIELTIEFE: Anfangs ist das Schußfeld noch relativ überschaubar. Allerdings fällt es aufgrund der starken Pixelgrafik oftmals sehr schwer, zwischen Gangstern und Unschuldigen zu unterscheiden. Erschießt man versehentlich den Falschen: Game Over! (bzw. ein "Leben" weg). Allerdings hat man kaum Zeit zu überlegen, da die echten Gangster wiederum sehr schnell schießen. Letzterer Aspekt ist besonders in den allerletzten Runden derart hoch, dass man das Gamedesign fast schon als grotesk bezeichnen muß. An zwei, drei Stellen gar war überhaupt nichts auf dem Bildschirm zu sehen, während man von Pistolenschüssen durchsiebt wurde. Außer dem stetigen Erschießen der bösen Buben gibt es nichts weiter zu tun. Minimale Abwechselung gibt es in Form eines Schußwechsels während einer ganz kurzen Autoverfolgungsjagd und in einem Gerichtssaal. Weitestgehend bleibts allerdings monoton. Dass Unterhaltung vorhanden ist, kann man trotzdem nicht absprechen.
4 von 10
KOMFORT:
Auch in diesem Bereich gehts trashig weiter. Speicherslot gibts nur einen. Herrlich dämlich klingt hier der Sprecher, der auf Knopfdruck die Worte SAVED bzw. LOADED von sich gibt. Schwierigkeitsgrade gibts 3 Stück. Für den Test wurde der Leichteste gewählt, und wie schon unter "Spieltiefe" erwähnt wurde es besonders gegen Ende mächtig arg. Trotzdem sei gesagt, dass die Anzahl der Spielstunden nicht sehr umfangreich ist - schon nach ein paar Spielstunden war das ganze vorbei, und noch dazu urplötzlich: Statt einem Abspann beginnt das Spiel nach der letzten Filmsequenz nahtlos von vorn! Immerhin kann von schlechter Bedienbarkeit keine Rede sein; die Maussteuerung funktionierte anstandslos.
4 von 10
SYNCHRO:
Da keine deutschsprachige Fassung existiert, entfällt eine Bewertung.
keine Wertung
SPIELSPASS:
Trashfans sind hier richtig! Schlechte Schauspieler, Geballer im B-Movie-Stil, das ganze garniert mit gelegentlichen Zwischensequenzen, die wiederum ein paar recht professionelle Explosionen und Stunts zu bieten haben. In letzterer Hinsicht schade, dass die Darstellung ein wenig im Pixelbrei untergeht.
5 von 10
ENDMEINUNG:
Übertrieben agierende Darsteller & mittelmäßiges Spielprinzip vs. Herrlich trashiges Ballerspiel. Aufgrund der geringen Spielstundenanzahl von ca. 4 Stunden ist DRUG WARS als Pausenfüller durchaus für ein paar Runden Humor gut geeignet. Als ernstzunehmendes PC-Spiel aus der FMV-Reihe fällt das Teil allerdings eher durch. In den Spielhallen sorgte es seinerzeit für volle Kassen. Kein Wunder: Dank Handfeuerwaffe und wohl entschieden besserer Grafik sorgte das Actionspiel sicher für mehr Spaß. In der PC-Version geht durch das Fehlen von selbigem ein großes Stück der Atmosphäre flöten. Für ein paar Momente Spaß reicht aber auch die PC-Version. Da das Spiel auch für andere Systeme umgesetzt wurde, ist es gut möglich, dass DRUG WARS dort in technischer Hinsicht anders bzw. besser funktioniert und so für noch ein paar Zacken mehr Unterhaltung sorgt.
5 von 10