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Kurztest

Under a Killing Moon

	Stärken: + schräge, reichhaltige und spannende Story mit vielen, verschiedenen Charakteren + auflockernder Klamauk + viele Spielstunden + integrierte Tipp-Funktion + tolles Detektiv-Ambiente Schwächen: - mögliche Sackgassen - Tipp-Funktion nicht immer ganz aussagekräftig - CD-Wechsel manchmal etwas anstrengend - geringfügige Schwächen in der deutschen Synchro (Untertitel)

KRITIK:

Eine durchgewürfelte Story, bestehend aus Film-noir, Science-Fiction und Comedy. Dazu verschiedene B-Movie-Stars sowie der Access-Vizepräsident Chris Jones als Hauptdarsteller. Damit begann der Startschuss der Tex Murphy-Spiele in den Bereich von FMV. Eigentlich handelt es sich nämlich bei UNDER A KILLING MOON um das bereits dritte Spiel aus dem Tex Murphy-Universum. Aus den 2D-Sprites sind neben den Filmsequenzen eine 3D-Welt entstanden, die seinerzeit wie heute begeistert, wenn man Genre-Fan ist. Die Story macht Laune und verbreitet viel Spannung und Spielstunden. Es gibt viel zu Rätseln und zu knobeln. Der Soundtrack passt sich der Story super an, viele vielschichtige Charaktere schmücken das Geschehen aus. Schwächen gibt es kaum, und wenn, dann sind diese marginal. Die deutschen Untertitel sind in wenigen Ausnahmen nicht ganz treffend. Das Wechseln der 6 CDs kann etwas ausarten, doch heutzutage kann man sich glücklicherweise mit diversen Tricks anders behelfen.
UNDER A KILLING MOON sorgt von Anfang bis Ende für Unterhaltung. Wenn es doch mal eng wird und man sich in einer Sackgasse zu befinden scheint, kann eine integrierte Tipp-Funktion in Anspruch genommen werden. Bis zum Ende dauert es jedoch eine Weile und so schafft es der Schlapphut-Detektiv dem Spieler ein schickes Rundum-Paket zu liefern und dafür Sorge zu tragen, dass man beim Abspann unbedingt wissen will, was noch auf ihn wartet. Und zum Glück kann man das ohne Weiteres direkt mit DIE PANDORA AKTE tun. Uneingeschränkte Empfehlung.

Wertung: 9 von 10